Sauerstofftherapie

Was ist eine intravenöse Sauerstofftherapie?

Die intravenöse Sauerstofftherapie (Oxyvenierung) nach Dr. med. Regelsberger ist eine Methode, bei der kleinste Mengen med. Sauerstoffs langsam in Ihre Vene injiziert werden. Dadurch bilden sich winzige Bläschen in Ihrem Blut, die viele positive Auswirkungen haben können. Die Sauerstoffbläschen können Ihre Blutgefäße erweitern, sich positiv auf Entzündungen auswirken und überschüssiges Gewebswasser ausschwemmen.

Darüber hinaus fördert eine zusätzliche Sauerstoffzufuhr die Vermehrung weißer Blutkörperchen, die dafür verantwortlich sind, dass Ihre körpereigene Abwehr gestärkt wird und sich die Immunlage verbessern kann.

Wann ist eine intravenöse Sauerstofftherapie sinnvoll?

Eine intravenöse Sauerstofftherapie kann für Sie sinnvoll sein, um eine akute Hypoxie (Sauerstoffmangel im Körper) zu behandeln oder zu verbessern. In einigen Fällen kann es schwierig sein, durch die Lunge ausreichend Sauerstoff aufzunehmen, hier kann eine intravenöse Sauerstofftherapie eine Alternative sein, um den Körper mit dem lebenswichtigen Gas zu versorgen.

Diese Therapieform kann auch zur Unterstützung anderer medizinischer Behandlungen verwendet werden, wie beispielsweise bei schweren Infektionen oder schweren Verletzungen. Mit einer professionellen Blutanalyse im Voraus und im Nachhinein lässt sich der Erfolg Ihrer intravenösen Sauerstofftherapie nachverfolgen.

Durchführung der Behandlung

Während der intravenösen Sauerstofftherapie können Sie sich im Liegen entspannen. Der Einstich wird für Sie kaum spürbar sein, da ich mit sehr dünnen Kanülen arbeite. Die Einlaufgeschwindigkeit liegt bei 1-2ml pro Minute. Nach der Infusion empfehle ich Ihnen, eine Ruhezeit von 20 Minuten einzuhalten. Nach der Ruhezeit hat sich der Sauerstoff in Ihrem Blut weitgehend aufgelöst.

Eine Erstbehandlung dauert ungefähr 3 bis 4 Wochen. Durch eine Blutanalyse im Nachhinein lässt sich sagen, ob eine Nachbehandlung sinnvoll ist.

Mehr Infos

Der zusätzliche Sauerstoff in Ihrem Körper führt dazu, dass körpereigenes Prostavasin ausgeschüttet wird (ein gefäßerweiterndes Hormon). Außerdem kommt es durch die Behandlung zu einem Anstieg bestimmter weißer Blutkörperchen, den eosinophilen Zellen. Dieser Anstieg kann zur Steigerung Ihrer Immunabwehr führen.

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